selfcare sunday – hedonisches wohlbefinden

welcome back

– zum Selfcare Sunday (jetzt hat mein Schreibprogramm diese Schreibweise endlich mal gelernt) Teil 2. 

 

Aber bevor wir richtig starten bekommt ihr ja noch ein kurzes Feedback wie es mir letzte Woche so ergangen ist.

 

 

rückblick auf mein digital-detox-experiment

Kurz und bündig: Instagram wegzulassen war absolut keine Herausforderung. Anders war es mit Pinterest. Manchmal ertappte ich mich dabei, wie aus Gewohnheit, die App öffnen zu wollen … ABER ich habe mich zusammengerissen und das natürlich nicht getan. Mir sind besonders die Momente aufgefallen in denen ich Zeit überbrücken musste, also hauptsächlich warten. Und trotzdem habe ich gemerkt, dass mir zwischendurch die Inspiration fehlt, ich habe natürlich kein neues Rezept gekocht, irgendetwas genäht oder gebastelt. Fazit also: die Abstinenz hat mich nicht dazu bewegt mehr zu machen, eher im Gegenteil. Beim warten war ich gelangweilt anstatt inspiriert. Um so mehr freue ich mich jetzt darauf neue Ideen auf meinen Pinnwänden zu sammeln und zu stöbern. Ob das jetzt ein problematisches Verhalten ist kann ich nicht beurteilen und ist mir ehrlicherweise auch egal. Ich weiß nur, dass es mir besser geht, wenn ich beim warten nicht gelangweilt und dann davon genervt bin, sondern mich freue weil ich weiß, was ich zu Hause aus meinen Resten kochen kann. 

 

Und jetzt fangen wir endlich mit dem Hauptteil an. Und da wir, naja eigentlich eher ich, verzichtet haben, ist diese Woche das Gegenteil angesagt. 

 

 

das hedonische wohlbefinden

Definition laut Duden:1

 

Hedonist*in, der/die

 

Person, deren Verhalten vorwiegend von der Suche nach Lustgewinn, Sinnengenuss bestimmt ist.

 

Und dass das im Zusammenhang mit dem Wohlbefinden steht, muss ich ja wohl keinem erklären. Aber dennoch habe ich mich etwas belesen und möchte euch mein Wissen natürlich nicht vorenthalten.

 

 

der unterschied: hedonisches vs. eudaimonisches wohlbefinden

Hinter dem Begriff Wohlbefinden versteckt sich ein vieldeutiges Konzept, das unterschiedliche disziplinäre und definitorische Hintergründe besitzt. Man kann zwischen zwei Grundtypen unterscheiden. Das eudaimonische Wohlbefinden und das oben genannte hedonische Wohlbefinden.2

 

 

das eudaimonische wohlbefinden

Meint die Verwirklichung eines guten und sinnvollen Lebens. Das umfasst das Konstrukt der Selbstakzeptanz, der Entwicklung und Verwirklichung der eigenen Persönlichkeit. Inbegriffen sind auch Beziehungen zu anderen Menschen und die eigenen Autonomie, alltägliche Probleme zu bewältigen und sein Leben für sich sinnhaft und zielorientiert zu gestalten.3

 

Das kann ich aber schlecht in einer Woche bewältigen, das ist meines Erachtens eher eine Aufgabe fürs Leben. Also widmen wir uns dem:

 

 

hedonischen wohlbefinden

Darunter versteht man das Prinzip der Unlustvermeidung und Annäherung an lustvoll empfundene Zustände. Es geht also darum zu genießen, den eigenen Bedürfnissen nachzugehen um dadurch die Lebenszufriedenheit zu steigern.4

 

 

mein experiment für die nächste woche

Es sind also alles subjektive Wahrnehmungen und für mich versteht sich das im besten Sinne. Also nicht mit Egoismus gepaarte Selbstverwirklichung sondern ein "in sich hinein horchen" um die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Und das wird auch mein Experiment für nächste Woche sein. Öfter mal inne halten, in mich reinhören und fühlen, ob das, was ich gerade mache wirklich Spaß macht und ich es wirklich will. Mal mehr machen worauf ich wirklich Lust habe und Dinge auch sein lasse, unterbreche oder nein sage wenn ich keine Lust habe. Ob und wie das so geklappt hat erfahrt ihr dann wieder nächste Woche. Ich bin selbst gespannt, was

 

Macht gerne mit und horcht in positivster Weise (die euch möglich ist) in euch rein. 

 

See u later crocodile 

– Lara –

 


 

Quellen: 

1: https://www.duden.de/rechtschreibung/Hedonist#Bedeutung-2

2-4: https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/wohlbefinden-well-being/