Es geht los … mein kleines Blog-Experiment zum Thema Selfcare. Ich habe lange überlegt, wie ich diese Serie gestalten möchte und dachte mir dann, dass es ein kleines Selbstversuch-Tagebuch werden soll.
meine idee für das experiment
Ich habe mir das so vorgestellt … ich suche mir ein Thema im Bereich Selfcare heraus, erzähle euch ein bisschen, was es so damit auf sich hat und ein paar wissenswerte Fakten und Informationen. Dann kommt der Selbstversuch. Ich probiere die Selfcare-"These" in der darauffolgenden Woche aus und berichte euch nächsten Sonntag, wie es so gelaufen ist. Keine Sorge, es wird kein Roman, sondern nur ein kurzer individueller Einblick in meine Erfahrungen.
los geht's mit dem ersten thema: digital detox
Ja ja … der/die ein oder andere hat es bereits gehört, selbst versucht oder noch gar nicht mitbekommen. Ich muss zugeben, dass ich kein unbeschriebenes Blatt in diesem Bereich bin, aber nun erst einmal ein paar interessante Fakten.
spannende fakten zur mediennutzung
80 Prozent der Menschen in Deutschland ab 14 Jahren nutzen täglich das Internet. Dazu gehört nicht nur Social Media, sondern auch Musikstreaming, Podcasts oder Nachrichten. Die ARD/ZDF-Onlinestudie aus 2023 zeigt, dass Spotify, Instagram und Netflix im Durchschnitt die Spitzenreiter des Medienkonsums ausmachen. Interessant dabei ist, dass die Nutzungszahlen im Vergleich zu 2022 tendenziell in allen Bereichen zurückgegangen sind, aber höher liegen als zur Corona-Hochzeit 2020/21.
Nun … was hat das jetzt mit meinem Digital Detox Experiment zu tun?
warum digital detox? meine motivation
FOMO, Suchtverhalten, Stress, Konzentrations- und Schlafstörungen etc. können Begleiterscheinungen zur Mediennutzung sein und das hört sich nicht gerade so gesund an. Mein Fazit daraus: Digital Detox zur Entspannung und zur Förderung meines Wellbeings.
ein blick auf mein eigenes nutzungsverhalten
Es ist Montagmorgen und meine Bildschirmzeit ploppt auf meinem Handy auf. Eigentlich interessiert mich das die Bohne, aber für euch habe ich mir das mal genauer angeschaut. Diese Woche liege ich bei 2h 48 min im Tagesdurchschnitt. Davon sind starke 2h Pinterest … der Rest Messenger-Dienste, Podcasts & Musik.
Ich gebe zu: Instagram habe ich schon vor Monaten den Rücken gekehrt, da mich dieses ständige "Wer macht dies und jenes" und "Oh das brauche ich!" schon irgendwie beeinflusst hat. Darauf hatte ich keine Lust mehr und ich muss sagen, eigentlich vermisse ich es nicht. Dennoch ertappe ich mich ab und zu, dass ich doch reinschalte.
Pinterest hingegen ist für mich Heimat und eine sehr tolle Möglichkeit, mich inspirieren zu lassen. Das ist toll und irgendwie auch der Knackpunkt. Schön und gut, Inspiration zu sammeln, aber ich möchte selber mal wieder ins Tun kommen – was Tolles nähen, basteln oder ein eigenes Rezept ausprobieren.
Also, ganz zum Offliner werde ich nicht mutieren, aber Pinterest und mein heimliches Instagram-Sneaken lasse ich (einfach) mal sein. Ebenso das direkte Nach-dem-Aufwachen-Nachrichten-Checken oder Abends damit ins Bett zu gehen.
mein plan: weniger scrollen, mehr leben
Wie gesagt, ich werde euch nächste Woche davon berichten. Vielleicht regt es euch ja an, auch ein bisschen über eure Mediennutzung zu reflektieren – was guttut und bereichert oder eben auch nicht.
eure meinung ist gefragt!
Wenn ihr Lust habt, mit mir zu diesem Thema in den Austausch zu gehen, eure Erfahrungen oder Tipps zu teilen, hinterlasst gerne unter diesem … Tja … Instagram-Post einen Kommentar. Ich melde mich dann übernächste Woche bei euch 😉
Tiralarulu
– Lara –
Quellen:
- https://www.ard-zdf-medienstudie.de/files/Download-Archiv/Onlinestudie/2023/ARD_ZDF_Onlinestudie_2023_Publikationscharts.pdf
- https://www.daserste.de/specials/ueber-uns/onlinestudie-2023-100.html
- https://www.fr.de/panorama/tiktok-digital-detox-gesundheit-studie-handy-soziale-medien-instagram-facebook-zr-92740191.html
- https://www.tk.de/techniker/magazin/digitale-gesundheit/digital-detox-tipps-2055434?tkcm=ab