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von LaraVeröffentlicht am: 01. Juni 2025

kreativ durch den mai

Ein Monat ist um und es gibt ein neues selfcare sunday Update. Statt wöchentlich, berichte ich euch nun monatlich von meinen Experimenten, das erlaubt mir etwas mehr Zeit zu investieren und gibt einen schönen Nebeneffekt: Ich habe mal gehört, dass neue Gewohnheiten ca. 30 bis 60 Tage brauchen um zu Routinen zu werden.

 

Der Mai hat sich mit den vielen Feiertagen wirklich sehr gut für kreative Projekte angeboten. Am Anfang habe ich etwas Zeit gebraucht um genug Inspiration und Muse zu sammeln aber gerade bin ich in einem regelrechten Schaffensprozess.

 

Wie wir das letzte mal gelernt haben, können schon 45 Minuten Kreativität am Tag den Cortisolspiegel senken. Diesen habe zwar nicht getrackt, dafür bin ich aber einige Male in den Flow-Zustand gekommen. Ich habe diesen Monat wieder das Nähen für mich entdeckt, nach einer mehrmonatigen Pause. Jetzt bin ich um einige Oberteile reicher und ein paar Euros für Stoff ärmer. Das nächste Projekt ist schon geplant, alle Utensilien bereit und die Nähmaschine steht parat.

 

wie stoffe, schnitte und zeit verschwinden

Ich habe gemerkt, dass ich beim Nähen öfter im Flow war und 6 Stunden im Nu verflogen sind. Ich liebe es mir im Kopf die Schnitte zu überlegen und was in welcher Reihenfolge genäht werden muss. Das ist das perfekte Zusammenspiel zwischen Herausforderung mit dem Räumlichen denken, Geduld und Fähigkeit (kleiner Reminder an die Grafik vom letzten Mal).

 

nicht alles klappt – und das ist okay

Querflöte habe ich nicht so oft gespielt wie ich mir vorgenommen habe, das läuft mir allerdings auch nicht weg. Was ich beobachtet habe ist, dass wenn etwas zugänglich ist und bereit steht, wie die Nähmaschine gerade, die Hürde loszulegen viel niedriger ist, als wenn man sich erst einmal seinen Space schaffen muss. Learning daraus also: Wenn ich morgen unbedingt etwas machen möchte, bereite ich das am Tag vorher einfach schon ein bisschen vor. Juhu.

 

Was ich mir vorgenommen aber gar nicht gemacht habe, sind Collagen ... Irgendwie habe ich nicht viel daran gedacht und anscheinend auch keine Lust gehabt anzufangen, auch wenn ich mal daran gedacht habe. Was ich generell weiß ist, dass ich beim kreativen Arbeiten lieber am Ende etwas in der Hand halte. Ob Collage, Illustration oder ein genähtes Irgendwas. Querflöte fällt da wohl etwas aus dem Raster, aber wahrscheinlich ist das mitunter ein Grund, warum das nicht mein Beruf geworden ist.

 

fazit insgesamt

Ich freue mich auf meine Projekte und habe Spaß dabei, verbessere und erweitere nicht nur meine Skills sondern auch, zumindest bisher, meine Garderobe. Ich möchte diese Phase der Inspiration so gut wie möglich nutzen und auskosten. Dabei lerne ich auch, wie ich arbeite und wie ich mich motivieren kann.

 

also: klare empfehlung zur kreativität!

 

 

Den kommenden Monat werde ich mich mit Ernährung & intuitive Essgewohnheiten beschäftigen. Dazu zählt auch das Thema trinken, das mache ich nämlich viel zu wenig.

Ihr bekommt also ein großes Recap of the Month mit einigen interessanten Facts und meinen Learnings und Fazit am 29.06.

 

 

Bis dahin

– Lara –

 

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von HandeVeröffentlicht am: 06. Mai 2025

"kosmetik ohne tierleid: zwischen anspruch und werbeverbot"

was bei der kennzeichnung 'tierversuchsfrei' beachtet werden muss

In der EU sind Tierversuche für Kosmetikprodukte bereits gesetzlich verboten.
Daher ist die Werbung mit dem Hinweis "tierversuchsfrei" oft irreführend und rechtlich problematisch - nur in seltenen Ausnahmefällen ist eine solche Werbeaussage überhaupt zulässig.

 

 

 

werbung mit "tierversuchsfrei" in der eu

In der EU sind Tierversuche für kosmetische Endprodukte und deren Inhaltsstoffe seit 2013 grundsätzlich verboten. Ebenso ist es untersagt, Kosmetikprodukte in der EU zu verkaufen, die außerhalb der EU an Tieren getestet wurden, um die Einhaltung der EU-Kosmetikverordnung nachzuweisen.

 

Quelle: „BVL - Werbeversprechen“. Zugegriffen 1. Mai 2025.

 

 

 

Quelle: Adobe Stock/Ermolaev Alexandr

 

verbot der werbung mit selbstverständlichkeiten

Da Tierversuche für Kosmetika in der EU verboten sind, gilt die Aussage "tierversuchsfrei" oft als Werbung mit einer Selbstverständlichkeit. Werbung mit Selbstverständlichkeiten ist nach Wettbewerbsrecht unzulässig, weil sie eine gesetzlich vorgeschriebene Eigenschaft als Besonderheit herausstellt und so Verbraucher irreführen kann. Unternehmen, die ihre Produkte mit "tierversuchsfrei" oder ähnlichen Begriffen bewerben, riskieren rechtliche Konsequenzen.

 

Quellen: „BVL - Werbeversprechen“. Zugegriffen 1. Mai 2025.; Kanzlei, IT-Recht. „‚Ohne Tierversuche‘: Zulässigkeit der Werbeaussage im Kosmetik-Handel“. Zugegriffen 1. Mai 2025.

 

 

Quelle: Adobe Stock/Eric Isselée

 

ausnahmen: wann ist die werbung mit "tierversuchsfrei" erlaubt?

Die Werbung mit "tierversuchsfrei" ist nur dann zulässig, wenn das beworbene Produkt und alle seine Bestandteile tatsächlich zu keinem Zeitpunkt - auch nicht in Vorstufen, auch nicht außerhalb der EU und auch nicht von Dritten - an Tieren getestet wurden. Das ist in der Praxis kaum nachweisbar, da viele Inhaltsstoffe irgendwann einmal an Tieren getestet wurden, oft schon vor Jahrzehnten.

 

Quellen: „BVL - Werbeversprechen“. Zugegriffen 1. Mai 2025.

Kanzlei, IT-Recht. „Ohne Tierversuche": Zulässigkeit der Werbeaussage im Kosmetik-Handel“. Zugegriffen 1. Mai 2025.

 

 

 

Quelle: Adobe Stock/Eric Isselée

 

was ist rechtssicherer?

Rechtssicherer ist die Nutzung von anerkannten Zertifizierungen, da diese unabhängige Prüfungen und klare Kriterien für tierversuchsfreie Produkte bieten. Solche Siegel informieren Verbraucher transparent und vermeiden den Eindruck einer irreführenden Werbeaussage. Unternehmen können so das Vertrauen ihrer Kunden stärken, ohne gegen das Wettbewerbsrecht zu verstoßen.

 

Diese Zertifizierungen bieten Unternehmen eine rechtssichere Möglichkeit, tierversuchsfreie und/ oder vegane Produkte zu kennzeichnen, da sie auf klaren, überprüfbaren Kriterien basieren:

  • PETA: Vergibt das "PETA-Approved Vegan"-Label an Unternehmen, die nachweisen, dass ihre Produkte komplett vegan sind und keine Tierversuche durchgeführt wurden. Das Label ist besonders in der Mode- und Kosmetikbranche verbreitet und erleichtert Verbrauchern die Orientierung.

 

  • IHTK (Hase mit schützender Hand): Dieses Siegel wird vom Deutschen Tierschutzbund und dem Internationalen Herstellerverband gegen Tierversuche in der Kosmetik (IHTK) vergeben. Es gilt als eines der strengsten Siegel gegen Tierversuche und verbietet Tierversuche sowohl am Endprodukt als auch an den Rohstoffen seit 1979. Auch Rohstoffe von getöteten oder gequälten Tieren sind ausgeschlossen.

 

  • Vegan Society (Veganblume): Die Veganblume kennzeichnet Produkte, die frei von tierischen Inhaltsstoffen sind und für deren Herstellung keine Tierversuche durchgeführt wurden. Das Siegel wird international vergeben und ist sowohl für Lebensmittel als auch für Kosmetik und andere Waren anerkannt.

 

  • Leaping Bunny: Das Leaping Bunny-Siegel ist ein international anerkanntes Zertifikat für tierversuchsfreie Kosmetik und Haushaltsprodukte. Es verpflichtet auch Zulieferer, keine Tierversuche durchzuführen, und gilt als besonders vertrauenswürdig.

 

  • Cosmos: Cosmos ist ein Standard für Natur- und Biokosmetik, der neben ökologischen Kriterien auch den Verzicht auf Tierversuche fordert. Produkte mit Cosmos-Siegel erfüllen damit umfassende Anforderungen an Nachhaltigkeit und Tierschutz.

 

 

Quellen:

 

 

 

 

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von LaraVeröffentlicht am: 27. April 2025

gut geschlafen? mein rückblick auf zwei wochen schlafroutine

Willkommen zurück nach einer kleinen Osterpause. Nach ein paar erholsamen Feiertagen geht es wieder weiter und ich schulde euch noch einen Rückblick auf mein Schlaf-Experiment.

 

Ich hatte mir ja so einiges vorgenommen. Zum einen keine Bildschirme vor dem Schlafen gehen, Vorhänge komplett schließen und auf mindestens 8h Schlaf achten. Ganz ehrlich … das war schwerer als gedacht. Ich kann euch schon einmal sagen, das mit den Bildschirmen habe ich nicht geschafft … keine Rechtfertigungen hier aber ich habe mich auf eine Prüfung vorbereitet und auch bis Abends gelernt, von daher war das Bildschirm-frei nicht ganz gegeben. Vielleicht hätte ich mir dieses Ziel genauer definieren sollen, zum Beispiel ab 19 Uhr keine lange Bildschirmzeit mehr. Nur noch Wecker stellen und das optionale Einschlaf-Hörspiel.

 

Aber dafür habe ich konsequent auf die Vorhänge geachtet und muss sagen, dass das wirklich einen Unterscheid macht. Gerade, wenn ich es nicht so früh ins Bett geschafft habe und kurz vor 6 Uhr von der Sonne geweckt werden möchte. Damit zum 3 Ziel mindestens 8h zu schlafen. In meiner Wecker-App kann ich mir die gewünschte Schlafdauer einstellen und habe es eigentlich immer ganz gut geschafft zur passenden Schlafenszeit ins Bett zugehen. Ich habe es 2-3 Mal nicht geschafft aber für eine Relativ turbulente Zeit und ganze zwei Wochen ist das eine gute Quote meiner Meinung nach. 

fazit

Die Vorhänge bleiben für mindestens 8h zu.

 

 

 

Neue Woche neues Glück mit:

 

kreativität

 

In 2016 haben amerikanischer Forscher in einer experimentellen Studie 39 Testpersonen kreativ arbeiten lassen. Davor und danach haben sie den Cortisolspiegel getestet und herausgefunden, dass bereits 45 Minuten kreatives Arbeiten diesen signifikant senken kann.1

 

Nebenher kann ein sogenannter „Flow“-Zustand entstehen. In diesem Tiefenfokus geht man komplett in seiner Arbeit auf und vergisst die Zeit, ähnlich wie beim Meditieren. Nach dem ungarischen Psychologen Csikszentmihalyi, der den Begriff Flow als solchen geprägt hat, ist die Balance zwischen dem Anspruch einer Aufgabe und dem Fähigkeitsniveau der Person ausschlaggebend für ein Flow-Erlebnis.2

 

 

Auch die psychische Gesundheit wird durch Kreativität gestärkt. Durch Malen, Schreiben oder Musizieren können Gefühle ausgedrückt werden, die manchmal schwer in Worte zu fassen sind. Musik, kann sogar die neuronale Aktivität im Gehirn beruhigen, was zur Verringerung von Angst und Stress führen kann.3

 

Kurz gesagt: Kreativität entspannt den Körper und Geist. Und das ist doch perfekt für das nächste Selfcare Sunday Experiment.

 

 

meine kreative wochen-mission

 

Ich habe schon ein paar Ideen, was ich kommende Woche kreativ umsetzen möchte. Gleich als erstes habe ich dieses Wochenende seit langer Zeit mal wieder meine Querflöte ausgepackt, daher habe ich mich auch in dieser Ausgabe das Thema Kreativität ausgesucht. Ich habe schon als Kind angefangen Musik zu machen und meine Jugend damit verbracht dieses Instrument halbwegs professionell zu beherrschen. Vielleicht schaffe ich es ja bei einer Bach Sonate in den Flow zu kommen, davon berichte ich euch dann nächsten Sonntag.

 

(Ja, die Seewurst war mein Meisterwerk im 1. Semester)

 

Im Studium haben wie öfter mal Collagen angefertigt und seit dem habe ich zwar meinen Fundus an Materialien erweitert, aber nie wirklich zum Einsatz gebracht. Ich habe große Lust dazu mal wieder Collagen zu basteln, lustige Fotos zu verwenden und mit verschiedenen Materialien zu arbeiten. Vielleicht kommen mir noch andere kreative Ideen, aber Collagen und Musizieren stehen erstmal auf meiner Liste für nächste Woche. Ich bin gespannt, ob ich einen Unterschied ausmachen kann, auf jeden Fall freue ich mich schon sehr auf diese Vorhaben. 

 

Tschau Kakao 

– Lara –

 

 

 


 

 

 

Quellen:

1 https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5004743/

2 https://wpgs.de/fachtexte/flow-erleben/

3 https://ajph.aphapublications.org/doi/full/10.2105/AJPH.2008.156497

 

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von HandeVeröffentlicht am: 14. April 2025

Uncovered: Die Wahrheit hinter unseren Inhaltsstoffen

In unserer Serie Uncovered werfen wir einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe unserer Kosmetikprodukte – transparent, informativ und spannend. Heute dreht sich alles um cera alba (Bienenwachs)- Ein Naturstoff mit Jahrtausende alter Geschichte, der Hautpflege revolutioniert und selbst in der Architektur der Bienen beeindruckt.

 

was ist das?

Quelle: Adobe Stock/Kateryna

Cera Alba, auch bekannt als Bienenwachs, ist ein natürliches Wachs, das von Honigbienen (Apis Gattung) produziert wird. Es handelt sich chemisch gesehen um eine Mischung aus Estern von Fettsäuren und langkettigen Alkoholen. Bienen verwenden dieses Wachs, um die sechseckigen Zellen ihrer Waben zu bauen, die sowohl als Lager für Honig als auch als Schutz für Larven und Puppen dienen.

 

Quelle: COSMILE Europe. „Ingredient“. Zugegriffen 14. April 2025. https://cosmileeurope.eu/inci/detail/.

 

 

herkunft

Quelle: Adobe Stock/Ivan Kmit

Bienenwachs wird von Arbeiterbienen über spezielle Drüsen in ihrem Hinterleib abgesondert. Die frisch produzierte Substanz ist zunächst klar und farblos, wird aber durch den Kontakt mit Pollen und Propolis gelblich bis braun. Um Cera Alba (weißes Bienenwachs) zu erhalten, wird das rohe Wachs gereinigt und gebleicht. Die Gewinnung erfolgt durch Schmelzen der Wabenreste, wobei das Wachs von Honig und anderen Verunreinigungen getrennt wird.

Historisch gesehen wurde Bienenwachs schon in der Antike genutzt – unter anderem für Kerzen, als Dichtungsmittel oder in der Kunst (z.B. Enkaustik-Malerei). Es war eines der ersten Materialien, das als „Plastik“ verwendet wurde.

 

Quelle: „Cera Alba | White beeswax | INCIGuide“. Zugegriffen 14. April 2025. https://inci.guide/animal-insect-derived/cera-alba.

Quelle: „Beeswax“. In Wikipedia, 30. März 2025. Zugegriffen 14. April 2025. https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Beeswax&oldid=1283112985.

 

 

wirkung

Cera Alba hat eine Vielzahl von positiven Eigenschaften, die es besonders in der Kosmetik und Medizin unverzichtbar machen: 

  • Feuchtigkeitsspendend: Speichert die Feuchtigkeit in der Haut und beugt Trockenheit vor. 
  • Schützend: Es bildet eine Barriere auf der Haut, die vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt. 
  • Heilend: Die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften fördern die Heilung kleiner Verletzungen und beruhigen gereizte Haut. 
  • Anti-Aging: Antioxidantien im Bienenwachs schützen vor freien Radikalen und helfen, die Haut jung zu halten. 
  • Nicht komedogen: Es verstopft die Poren nicht und eignet sich daher auch für empfindliche oder zu Akne neigende Haut.

 

Quelle: Clinikally. „The Power of Cera Alba: Beeswax and Its Remarkable Benefits in Skincare“. Zugegriffen 14. April 2025. https://www.clinikally.com/blogs/news/the-power-of-cera-alba-beeswax-and-its-remarkable-benefits-in-skincare.

 

 

witzige sidefacts

Quelle: KI-generiert

  • „Bienen-Architekten“: Die sechseckige Wabenstruktur ist nicht nur stabil, sondern auch mathematisch effizient – sie spart Material und maximiert den Lagerplatz.

 

  • Klebrige Geheimnisse: Beim Wabenbau mischen Bienen Speichel ins Wachs, um es formbar zu halten – eine natürliche „DIY-Knete“. 

 

  • Mittelalterliche Währung: Historisch galt Bienenwachs als wertvolles Tauschmittel – teilweise sogar auf Augenhöhe mit Edelmetallen.

 

Quelle: Schmidt, Stina. „Wie entsteht Bienenwachs und wofür brauchen es die Bienen?“ familie.de, 16. März 2023. https://www.familie.de/artikel/wie-entsteht-bienenwachs-und-wofuer-brauchen-es-die-bienen--f8w4232whp.

 

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von LaraVeröffentlicht am: 13. April 2025

... noch 5 minuten ...

Leute … ich bin müde. Ich hatte eine anstrengende Woche und bin wirklich etwas erschöpft.

 

 

Und das liegt glaube ich nicht daran, dass ich letzte Woche wirklich performt habe, was das Aktivitätslevel angeht.

Kommen wir direkt dazu: Ich hatte einfach viel zu tun und das wird im April noch ein bisschen so weitergehen. Aber ich habe gemerkt, dass ich, neben meinen sportlichen Aktivitäten, durch Spazierengehen wirklich einen Ausgleich gefunden habe. Ich baue überschüssige, hibbelige Energie ab und gleichzeitig kommen meine Gedanken etwas zur Ruhe. Das war einfach klasse, denn ich hatte Abends wirklich keine Lust mehr meine Matte auszurollen und Yoga zu machen.

 

Und außerdem! Ich würde mal festlegen, dass der Frühling gerade genauso performt wie ich, draußen ist es also gerade einfach schön. Hoffentlich ist er nicht so schnell müde wie ich, wo wir dann schon beim heutigen Thema wären.

 

schlaf

Denn ausreichend Schlaf ist wichtig für die Gesundheit. Studien zeigen, dass schlechter Schlaf zu einer geringeren Leistungsfähigkeit führt. Langfristig kann dies sogar das Risiko erhöhen, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.1

Und ich denke das möchte keiner von uns. Daher ist es wichtig, dass wir unser System regelmäßig herunterfahren und uns regenerieren können. 

 

 

in fünf phasen durch die nacht

Die Schlafforschung unter­scheidet vier Stadien des Non­REM­Schlafs sowie den REM­Schlaf. 

 

Das Stadium 1 bezeichnet den Übergang vom Wach­- zum Schlafzustand, hier ist unsere Muskelspannung noch erhöht. Stadium 2 markiert den Zeitpunkt des tatsächlichen Einschla­fens, unser Muskeltonus sinkt.2

 

Kleiner Einwurf nebenbei … Ist euch mal aufgefallen, dass man den Moment des richtigen Einschlafens nie wirklich bestimmen kann? Also ich kann das nicht …

 

In den Stadien 3 und 4 ist der Tiefschlaf erreicht, in dem die Muskelspannung noch weiter verringert ist und keine Augen­bewegungen auftreten. Darauf folgt der REM­Schlaf, REM steht für Rapid Eye Movement. In dieser Phase ist die Muskelspannung am niedrigsten und es werden bei Erwachsenen kognitive Einflüsse verarbeitet.3

 

Etwa ein Viertel der Schlafenszeit eines Erwachsenen entfällt auf den REM­Schlaf. Das Durchlaufen sämtlicher Schlafstadien wird „Schlafzyklus“ genannt und dau­ert zwischen 70 und 110 Minuten. Insgesamt sollten wir also im besten Fall auf sieben bis acht Stunden kommen, das variiert aber auch je nach Alter und Lebensphasen.4

 

zu wenig schlaf macht krank 

Es gibt Studien, die belegen, dass zu wenig Schlaf schädlich sein kann – besonders, wenn er in Kombination mit Bewegungsmangel auftritt.5

 

Aha! Also habe ich letzte Woche schon einmal gut vorgelegt 😉

 

Schlafmangel macht nicht nur schlechte Laune, sondern auch Kopfschmerzen und Magen­-Darm­-Probleme. Das Im­munsystem wird durch Schlafentzug ebenso geschwächt wie Konzentration und Aufmerksamkeit.6

 

In dieser Infografik können wir uns mal anschauen wie viel die Deutschen so schlafen. 

 

TK-Schlafstudie 2017, Seite 10, "Schlaf gut, Deutschland – So schläft Deutschland"

 

 

 

selfcare-experiment: augen zu und durch

Da auch ich die letzten Wochen nicht von Stress und Kopfschmerzen verschont geblieben bin, werde ich mich kommende Woche intensiv mit meinem Schlaf auseinandersetzen. Denn ich glaube, dass ich besser schlafen kann als ich es jetzt mache und dann ausgeruhter in den Tag starte.

 

Wir alle haben es schon einmal gehört: keine Bildschirme vor dem Schlafengehen und vor allem kein Handy im Bett. 

 

  • Ja, das möchte ich diese Woche etwas ausprobieren, denn ich habe mindestens noch 3 Bücher vor mir, die ich lesen möchte und mein Ladekabelsituation ist eh gerade etwas kompliziert, Handy am Bett wird also keine Option sein. Also, statt Bildschirm heißt es Buch. Klassiker.

 

 

  • Dann möchte ich darauf achten, dass meine Vorhänge wirklich geschlossen sind, um möglichst wenig Beleuchtung von Außen reinzulassen.

 

  • Ich habe schon länger beobachtet, dass ich mindestens 8h Schlaf benötige um am nächsten Tag halbwegs gut drauf zu sein und ich benötige mindestens eine halbe Stunde um einzuschlafen. Das bedeutet, dass ich mir das einplane und rechtzeitig ins Bett gehe. Da bin ich wirklich gespannt ob das so funktioniert.

 

Ich denke das reicht erst einmal als Challenge, es soll ja auch noch selfcaring sein …

 

Wenn ihr mehr interessante Infos haben wollt und euch das Thema interessiert, dann lest mal hier in diese Forsa-Studie im Auftrag der TK rein: TK-Schlafstudie 2017

 

 

Ich wünsche euch einen erholsamen Sonntag

– Lara –

 

 

 


 

Quellen: 

1 https://www.tk.de/firmenkunden/service/gesund-arbeiten/gesundheitsberichterstattung/studie-schlaf-gut-deutschland-2033558

2 (S.6) https://www.tk.de/resource/blob/2033604/eef53464692e64d14cf4c91b1c820bb9/schlaf-gut-deutschland-data.pdf

3-6 (S. 7) https://www.tk.de/resource/blob/2033604/eef53464692e64d14cf4c91b1c820bb9/schlaf-gut-deutschland-data.pdf

Selfcare Sunday Pt. 3

recap hedonisches wohlbefinden

Oh oh … es war gar nicht so einfach wie ich dachte. Mich hat in der Woche eine Migräne ausgeknockt und mich praktisch dazu gezwungen auf mich und mein Befinden zu hören. Das war am Anfang gar nicht so einfach, ich bin trotzdem zur Arbeit gegangen, das hätte ich besser sein lassen sollen. Aber ich habe gemerkt, je mehr ich mich damit beschäftigt und in mich hineingehört  habe, desto einfacher wurde es. Trotzdem bleibt das Fazit der Woche, dass ich das stetig weiter machen möchte, in meinen Alltag implementiere und es ok ist, sich auch mal Auszeiten zu nehmen. Wie das eudaimonische ist das hedonische Wohlbefinden für mich momentan wohl auch eine Lebensaufgabe. Vielleicht gibt es dazu in der Zukunft ja nochmal ein Update. Aber jetzt zum heutigen Thema: 

 

 

körperliche aktivität

 

Tja, wo fange ich an. Körperliche Aktivität, Sport, Bewegung, da hat jeder seinen ganz individuellen Bezug. Doch bevor ich jetzt weit aushole und ins schwafeln gerate, hier, wie in neuer Gewohnheit, meine Recherche-Resultate:

 

Es gibt viele Studien, Fachberichte etc. etc. etc., die den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und psychischer Gesundheit aufzeigen. Dazu gehören zahlreiche Empfehlungen über die Art der Aktivität, Dauer und Intensität. 

 

Generell gilt aber, dass jede Bewegungseinheit hilfreich ist. So kann schon ein einzelnes Training oder auch nur ein kurzer Spaziergang kurzfristig die Stimmung verbessern.1

 

Um diese positive Auswirkung von körperlicher Aktivität für sich zu nutzen sind laut der Public-Health-Empfehlungen wöchentlich 150 Minuten moderate und/oder 75 Minuten intensive Bewegung empfohlen. Dabei kann regelmäßige körperliche Aktivität einen präventiven Effekt auf Depressionen und Angststörungen haben. Strukturiertes und mehrwöchiges Training hat nebenbei einen positiven Effekt auf diese Symptomatik.2

 

Um motiviert zu bleiben hilft es, seinen Trainingsplan auf Erfolgserlebnisse auszurichten. Dabei kann es sinnvoll sein die bisherigen Aktivitäten, deren Intensität und das Befinden zu dokumentieren, um das nachfolgende Training angepasst zu gestalten. Also angepasste Schritte zum gesetzten Ziel. Eine weitere Hilfe kann auch sein, sich zum Training zu verabreden. So ist die Hürde größer abzusagen und man kann sich gegenseitig motivieren.3

 

Wichtig insgesamt ist, dabei Spaß zu haben und wettkampffrei zu sein. Wenn es ums Gewinnen und Verlieren geht, kann eine schlechte Stimmung erzeugt werden, wenn man sein Ziel nicht erreicht.4 Es sollten also immer realistische Ziele verfolgt werden, auch, wenn man einen Marathon laufen möchte. 

 

Mein stichwortartiges Fazit lautet also: regelmäßige Aktivität, realistische Ziele und Spaß.

 

 

3, 2, 1 … go!

Im Herbst letzten Jahres hatte ich eine Idee im Kopf und habe angefangen, laufen zu gehen. Und ich muss sagen, dass es mir, unerwarteter Weise, wirklich viel Spaß macht. Ich habe mir eine wunderbare Lauf-App heruntergeladen, einen kostenfreien Trainingsplan mit meinem Ziel erstellt und los ging es. Ich muss sagen, Ziel erreicht und ich laufe immer noch. Naja, ich habe die letzten zwei Wochen Pause gemacht aber auch das gehört dazu. 

 

 

weiter gehts!

Diese Pause habe ich gebraucht aber jetzt merke ich, wie mein kleiner Schweinehund wieder wächst und sich breit macht. Also, was gibt es besseres als das Selfcare Sunday Experiment zu nutzen um wieder in die Routine zu kommen. Aber nicht nur Laufen gehen habe ich mir vorgenommen. Zwar fahre ich fast jeden Tag mit dem Fahrrad auf Arbeit aber das ist für mich eher Zweck, da das einfach der schnellste Weg zum Ziel ist. Meiner Berechnung nach mache ich im Durchschnitt 120 Minuten (Fahrrad) leichte Aktivität und 70 Minuten (Joggen) mittelschwere bis schwere (Intervall-Training) Aktivität in der Woche. Da bin ich mit 180 Minuten in der Woche eigentlich schon gut dabei, wie wir gelernt haben.

 

Nun, was ich diese Woche eigentlich vor habe ist, mehr Aufmerksamkeit in meine körperliche Aktivität zu bringen. Also mich neben dem Laufen und Fahrrad fahren an „unaktiven“ Tagen bewusst der körperlichen Aktivität zu widmen. Wie das aussieht ist wahrscheinlich Tagesform abhängig aber ich sehe da zum Beispiel spazieren gehen oder Yoga als Aufmerksamkeitsübungen. Pilates, Krafttraining oder vielleicht sogar schwimmen, wenn ich Lust auf intensivere Aktivität habe. 

 

Wie ich das umsetze und ob ich motiviert bleibe, berichte ich euch nächste Woche.

 

Grüße

– Lara –

 


 

Quellen: 

1: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8852946/

2: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1661-8157/a003831#c39

3: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Praevention/Broschueren/Broschuere_Aktiv_sein_-_fuer_mich_Gesundheit_von_Frauen.pdf

4: https://www.dak.de/dak/gesundheit/bewegung-und-sport/sport-fakten-wissen/so-wirkt-sport-auf-deine-psyche_13982#rtf-anchor-geht-diese-positive-wirkung-auch-uber-die-beschriebenen-vier-stunden-hinaus

welcome back

– zum Selfcare Sunday (jetzt hat mein Schreibprogramm diese Schreibweise endlich mal gelernt) Teil 2. 

 

Aber bevor wir richtig starten bekommt ihr ja noch ein kurzes Feedback wie es mir letzte Woche so ergangen ist.

 

 

rückblick auf mein digital-detox-experiment

Kurz und bündig: Instagram wegzulassen war absolut keine Herausforderung. Anders war es mit Pinterest. Manchmal ertappte ich mich dabei, wie aus Gewohnheit, die App öffnen zu wollen … ABER ich habe mich zusammengerissen und das natürlich nicht getan. Mir sind besonders die Momente aufgefallen in denen ich Zeit überbrücken musste, also hauptsächlich warten. Und trotzdem habe ich gemerkt, dass mir zwischendurch die Inspiration fehlt, ich habe natürlich kein neues Rezept gekocht, irgendetwas genäht oder gebastelt. Fazit also: die Abstinenz hat mich nicht dazu bewegt mehr zu machen, eher im Gegenteil. Beim warten war ich gelangweilt anstatt inspiriert. Um so mehr freue ich mich jetzt darauf neue Ideen auf meinen Pinnwänden zu sammeln und zu stöbern. Ob das jetzt ein problematisches Verhalten ist kann ich nicht beurteilen und ist mir ehrlicherweise auch egal. Ich weiß nur, dass es mir besser geht, wenn ich beim warten nicht gelangweilt und dann davon genervt bin, sondern mich freue weil ich weiß, was ich zu Hause aus meinen Resten kochen kann. 

 

Und jetzt fangen wir endlich mit dem Hauptteil an. Und da wir, naja eigentlich eher ich, verzichtet haben, ist diese Woche das Gegenteil angesagt. 

 

 

das hedonische wohlbefinden

Definition laut Duden:1

 

Hedonist*in, der/die

 

Person, deren Verhalten vorwiegend von der Suche nach Lustgewinn, Sinnengenuss bestimmt ist.

 

Und dass das im Zusammenhang mit dem Wohlbefinden steht, muss ich ja wohl keinem erklären. Aber dennoch habe ich mich etwas belesen und möchte euch mein Wissen natürlich nicht vorenthalten.

 

 

der unterschied: hedonisches vs. eudaimonisches wohlbefinden

Hinter dem Begriff Wohlbefinden versteckt sich ein vieldeutiges Konzept, das unterschiedliche disziplinäre und definitorische Hintergründe besitzt. Man kann zwischen zwei Grundtypen unterscheiden. Das eudaimonische Wohlbefinden und das oben genannte hedonische Wohlbefinden.2

 

 

das eudaimonische wohlbefinden

Meint die Verwirklichung eines guten und sinnvollen Lebens. Das umfasst das Konstrukt der Selbstakzeptanz, der Entwicklung und Verwirklichung der eigenen Persönlichkeit. Inbegriffen sind auch Beziehungen zu anderen Menschen und die eigenen Autonomie, alltägliche Probleme zu bewältigen und sein Leben für sich sinnhaft und zielorientiert zu gestalten.3

 

Das kann ich aber schlecht in einer Woche bewältigen, das ist meines Erachtens eher eine Aufgabe fürs Leben. Also widmen wir uns dem:

 

 

hedonischen wohlbefinden

Darunter versteht man das Prinzip der Unlustvermeidung und Annäherung an lustvoll empfundene Zustände. Es geht also darum zu genießen, den eigenen Bedürfnissen nachzugehen um dadurch die Lebenszufriedenheit zu steigern.4

 

 

mein experiment für die nächste woche

Es sind also alles subjektive Wahrnehmungen und für mich versteht sich das im besten Sinne. Also nicht mit Egoismus gepaarte Selbstverwirklichung sondern ein "in sich hinein horchen" um die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Und das wird auch mein Experiment für nächste Woche sein. Öfter mal inne halten, in mich reinhören und fühlen, ob das, was ich gerade mache wirklich Spaß macht und ich es wirklich will. Mal mehr machen worauf ich wirklich Lust habe und Dinge auch sein lasse, unterbreche oder nein sage wenn ich keine Lust habe. Ob und wie das so geklappt hat erfahrt ihr dann wieder nächste Woche. Ich bin selbst gespannt, was

 

Macht gerne mit und horcht in positivster Weise (die euch möglich ist) in euch rein. 

 

See u later crocodile 

– Lara –

 


 

Quellen: 

1: https://www.duden.de/rechtschreibung/Hedonist#Bedeutung-2

2-4: https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/wohlbefinden-well-being/

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von HandeVeröffentlicht am: 26. März 2025

Der natürliche Schutzengel für Haut, Haare und Schokolade!


Abb. 1.: Candelillablüte (Quelle: KI-generiert)

Uncovered: Die Wahrheit hinter unseren Inhaltsstoffen

In unserer Serie Uncovered werfen wir einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe unserer Kosmetikprodukte – transparent, informativ und spannend. Heute dreht sich alles um Rizinusöl – ein echtes Multitalent in der Beauty-Welt. Von seiner jahrtausendealten Geschichte über die Gewinnung bis hin zu seinen pflegenden Eigenschaften für Haut und Haare – wir zeigen dir, was hinter diesem besonderen Öl steckt. Außerdem verraten wir dir ein paar überraschende Fun Facts, die du garantiert noch nicht kanntest!

 

 

Was ist Candelilla?

 

Euphorbia Cerifera Cera, auch bekannt als Candelillawachs, ist ein pflanzliches Wachs, das aus der Candelillapflanze (Euphorbia antisyphilitica) gewonnen wird. Es handelt sich um ein hartes, brüchiges, gelbliches Wachs mit einem Schmelzpunkt zwischen 67 und 79 °C. Das Wachs besteht hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen sowie Estern, freien Fettsäuren und Harzen. Es ist besonders für seine schützenden und feuchtigkeitsbewahrenden Eigenschaften bekannt und wird häufig in kosmetischen Produkten verwendet.

 

 

Herkunft von Candelilla

 

Die Candelillapflanze wächst in den semiariden Regionen Nordamerikas, insbesondere in Mexiko und Texas. Sie hat sich an die extremen Bedingungen dieser Gebiete angepasst und bildet eine Wachsschicht auf ihren Stängeln, um Wasserverlust zu verhindern. Die traditionelle Gewinnung des Wachses begann etwa um 1900 und wird bis heute von sogenannten „Candelilleros“ [1] durchgeführt. Dabei werden die Pflanzen geerntet, in kochendes Wasser mit Schwefelsäure getaucht, um das Wachs zu lösen, und anschließend gereinigt. Aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung steht die Pflanze unter Schutz und ihre Nutzung wird streng reguliert.

 

[1] Candelilleros sind traditionelle Arbeiter, die sich auf die Gewinnung von Candelillawachs spezialisiert haben. (Quelle: Ardito, Brian. „The Natural Attributes Of Waxes“. Foreverest Resources Ltd, 30. März 2018.)

 

 


Abb. 2.: Candelillapflanze (Quelle: KI-generiert)

 

 

Wirkung von Euphorbia Cerifera Cera

 

Candelillawachs ist der ultimative Helfer für unsere Haut und Haare. Es bildet eine schützende Barriere, die Feuchtigkeit einhält und unsere Haut vor Wind und Wetter schützt. Es macht Lippenstifte cremig, Cremes reichhaltig und Haare glänzend. Und das Beste? Es ist vegan und eine umweltfreundliche Alternative zu Bienenwachs. Natürlich gibt es auch Herausforderungen: Die begrenzte Verfügbarkeit macht es manchmal schwer zu beschaffen. Aber das macht es nur noch wertvoller!

 

 

Witzige Sidefacts

 

  • Licht in der Dunkelheit: Die Ureinwohner Mexikos nutzten das Wachs nicht nur für ihre Kunst, sondern auch als Leuchtmittel.

 

  • Candelillawachs ist wie der “Goldilocks” der Wachse: nicht zu weich wie Bienenwachs, nicht zu hart wie Karnaubawachs, sondern genau richtig für fast alles.

 

  • Essbar und auf Gummibärchen: Candelillawachs ist nicht nur vegan, sondern auch essbar! Es wird als Überzugsmittel für Gummibärchen, Kaffeebohnen und Schokoladendragees verwendet – ein unsichtbarer Helfer, der Süßigkeiten vor dem Austrocknen bewahrt.

 

  • Vom Wachs zum Radiergummi: Und wer hätte gedacht, dass es auch in der Elektroindustrie und bei Radiergummis zum Einsatz kommt? Es ist einfach das Multitalent unter den Wachsen!

 

  • "DIY-Sonnencreme": Die Candelillapflanze hat eine geniale Überlebensstrategie entwickelt - in den trockenen Halbwüsten Mexikos und der USA bildet sie eine Wachsschicht, die wie eine natürliche Sonnencreme funktioniert. Diese schützt die Pflanze vor Wasserverlust in der prallen Sonne und macht sie zu einem echten Überlebenskünstler.

 

 

Quellen:

 

Ardito, Brian. „The Natural Attributes Of Waxes“. Foreverest Resources Ltd, 30. März 2018.

 

Käser, Heike: "Naturkosmetische Rohstoffe". 3. Auflage 2012. Linz: Verlag Freya, 2010.

 

Krautgeschwister. „Candelillawachs Rohstoffprofil“, 5. Februar 2024. Letzter Zugriff: 25. März 2025. .

 

Lombagine. „Candelillawachs“. LOMBAGINE. Letzter Zugriff: 25. März 2025. .

 

Marirosa Naturkosmetik. „marirosa Naturkosmetik“. Letzter Zugriff: 25. März 2025.

 

Stéphanie. „Was ist ‚Candelilla Cera‘ und was ist seine Verwendung“. Typology Paris, 16. November 2021. Letzter Zugriff: 25. März 2025.

Es geht los … mein kleines Blog-Experiment zum Thema Selfcare. Ich habe lange überlegt, wie ich diese Serie gestalten möchte und dachte mir dann, dass es ein kleines Selbstversuch-Tagebuch werden soll.

 

meine idee für das experiment

Ich habe mir das so vorgestellt … ich suche mir ein Thema im Bereich Selfcare heraus, erzähle euch ein bisschen, was es so damit auf sich hat und ein paar wissenswerte Fakten und Informationen. Dann kommt der Selbstversuch. Ich probiere die Selfcare-"These" in der darauffolgenden Woche aus und berichte euch nächsten Sonntag, wie es so gelaufen ist. Keine Sorge, es wird kein Roman, sondern nur ein kurzer individueller Einblick in meine Erfahrungen.

 

 

los geht's mit dem ersten thema: digital detox

Ja ja … der/die ein oder andere hat es bereits gehört, selbst versucht oder noch gar nicht mitbekommen. Ich muss zugeben, dass ich kein unbeschriebenes Blatt in diesem Bereich bin, aber nun erst einmal ein paar interessante Fakten.

 

spannende fakten zur mediennutzung

80 Prozent der Menschen in Deutschland ab 14 Jahren nutzen täglich das Internet. Dazu gehört nicht nur Social Media, sondern auch Musikstreaming, Podcasts oder Nachrichten. Die ARD/ZDF-Onlinestudie aus 2023 zeigt, dass Spotify, Instagram und Netflix im Durchschnitt die Spitzenreiter des Medienkonsums ausmachen. Interessant dabei ist, dass die Nutzungszahlen im Vergleich zu 2022 tendenziell in allen Bereichen zurückgegangen sind, aber höher liegen als zur Corona-Hochzeit 2020/21.

Nun … was hat das jetzt mit meinem Digital Detox Experiment zu tun?

 

warum digital detox? meine motivation

FOMO, Suchtverhalten, Stress, Konzentrations- und Schlafstörungen etc. können Begleiterscheinungen zur Mediennutzung sein und das hört sich nicht gerade so gesund an. Mein Fazit daraus: Digital Detox zur Entspannung und zur Förderung meines Wellbeings.

 

ein blick auf mein eigenes nutzungsverhalten

Es ist Montagmorgen und meine Bildschirmzeit ploppt auf meinem Handy auf. Eigentlich interessiert mich das die Bohne, aber für euch habe ich mir das mal genauer angeschaut. Diese Woche liege ich bei 2h 48 min im Tagesdurchschnitt. Davon sind starke 2h Pinterest … der Rest Messenger-Dienste, Podcasts & Musik.

Ich gebe zu: Instagram habe ich schon vor Monaten den Rücken gekehrt, da mich dieses ständige "Wer macht dies und jenes" und "Oh das brauche ich!" schon irgendwie beeinflusst hat. Darauf hatte ich keine Lust mehr und ich muss sagen, eigentlich vermisse ich es nicht. Dennoch ertappe ich mich ab und zu, dass ich doch reinschalte.

Pinterest hingegen ist für mich Heimat und eine sehr tolle Möglichkeit, mich inspirieren zu lassen. Das ist toll und irgendwie auch der Knackpunkt. Schön und gut, Inspiration zu sammeln, aber ich möchte selber mal wieder ins Tun kommen – was Tolles nähen, basteln oder ein eigenes Rezept ausprobieren.

Also, ganz zum Offliner werde ich nicht mutieren, aber Pinterest und mein heimliches Instagram-Sneaken lasse ich (einfach) mal sein. Ebenso das direkte Nach-dem-Aufwachen-Nachrichten-Checken oder Abends damit ins Bett zu gehen.

 

mein plan: weniger scrollen, mehr leben

Wie gesagt, ich werde euch nächste Woche davon berichten. Vielleicht regt es euch ja an, auch ein bisschen über eure Mediennutzung zu reflektieren – was guttut und bereichert oder eben auch nicht.

 

eure meinung ist gefragt!

Wenn ihr Lust habt, mit mir zu diesem Thema in den Austausch zu gehen, eure Erfahrungen oder Tipps zu teilen, hinterlasst gerne unter diesem … Tja … Instagram-Post einen Kommentar. Ich melde mich dann übernächste Woche bei euch 😉

 

Tiralarulu

– Lara –

 


 

Quellen:

  1. https://www.ard-zdf-medienstudie.de/files/Download-Archiv/Onlinestudie/2023/ARD_ZDF_Onlinestudie_2023_Publikationscharts.pdf
  2. https://www.daserste.de/specials/ueber-uns/onlinestudie-2023-100.html
  3. https://www.fr.de/panorama/tiktok-digital-detox-gesundheit-studie-handy-soziale-medien-instagram-facebook-zr-92740191.html
  4. https://www.tk.de/techniker/magazin/digitale-gesundheit/digital-detox-tipps-2055434?tkcm=ab

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von HandeVeröffentlicht am: 30. März 2025


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Uncovered: Die Wahrheit hinter unseren Inhaltsstoffen
In unserer Serie Uncovered werfen wir einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe unserer Kosmetikprodukte – transparent, informativ und spannend. Heute dreht sich alles um Rizinusöl – ein echtes Multitalent in der Beauty-Welt. Von seiner jahrtausendealten Geschichte über die Gewinnung bis hin zu seinen pflegenden Eigenschaften für Haut und Haare – wir zeigen dir, was hinter diesem besonderen Öl steckt. Außerdem verraten wir dir ein paar überraschende Fun Facts, die du garantiert noch nicht kanntest!

 

Was ist das?

Rizinusöl, auch bekannt als Castoröl, wird aus den Samen des Wunderbaums (Ricinus communis) gewonnen. Die Samen enthalten 30 bis 50 Prozent Öl, das farblos bis gelblich und eher dickflüssig ist. Besonders an Rizinusöl ist sein hoher Anteil (bis zu 90 %) an Rizinolsäure, einer Omega-9-Fettsäure. Diese sorgt für die vielseitigen Eigenschaften des Öls, darunter die abführende Wirkung bei innerlicher Einnahme und hautpflegende Effekte bei äußerlicher Anwendung.

 

 

Herkunft

Der Wunderbaum (Ricinus communis) stammt vermutlich aus Afrika oder Indien, hat sich aber durch Kultivierung weltweit verbreitet. Die Samen der Pflanze wachsen in stacheligen Kapseln und werden seit Jahrtausenden genutzt – bereits im alten Ägypten diente das Öl als Kosmetikum und Lampenbrennstoff. Die Gewinnung erfolgt durch Kaltpressung der Samen, um den hohen Gehalt an Ricinolsäure (bis zu 90 %) zu erhalten. Interessanterweise enthalten die Samen das tödliche Gift Ricin, das jedoch nicht ins Öl gelangt.

 


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Wirkung

Rizinusöl wirkt bei äußerlicher Anwendung vielseitig und tiefgreifend. Es lindert Entzündungen dank seiner entzündungshemmenden Ricinolsäure, verbessert die Durchblutung durch Anregung der Blutgefäße und fördert die Entgiftung, indem es den Lymphfluss stimuliert und die Leber entlastet. Zudem spendet es der Haut intensive Feuchtigkeit, reduziert Unreinheiten, Falten und Altersflecken und hilft bei der Heilung von Narben. Für Haare regt es das Wachstum an, beugt Spliss vor und macht sie geschmeidig. Auch bei Beschwerden wie Fußschmerzen oder Verdauungsproblemen kann Rizinusöl durch Packungen lindernd wirken. Es ist ein bewährtes Hausmittel mit vielfältigen Anwendungen für Haut, Haare und den gesamten Körper.

 

 

Witzige Sidefacts

  • Giftige Verwandtschaft: Die Samen des Wunderbaums enthalten Ricin – eine Menge von 0,25 mg kann für Menschen tödlich sein. Glücklicherweise bleibt das Gift beim Pressen im Pressrückstand.

 

  • Ägyptischer Beauty-Trick: Kleopatra nutzte Rizinusöl angeblich, um ihren Augenbrauen Glanz zu verleihen – ein frühes „Brow-Lamination“-Experiment.

 

  • Raumfahrt-Tauglich: NASA setzte Rizinusöl früher als Schmiermittel für Raketenkomponenten ein, dank seiner Hitzebeständigkeit und Viskosität.

 

 

Quellen

Buesing, N.D., Dr. Scott. „Castor Oil: Benefits, History, + Anti-Inflammatory Effects“, 30. Juni 2023. https://de.iherb.com/blog/castor-oil-benefits-history-anti-inflammatory/1748.

 

Carina Rehberg, „Rizinusöl - Die Wirkungen auf Darm, Haut und Haare“, Zentrum der Gesundheit, 26. Februar 2025, https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/naturheilkunde/alternative-mittel/rizinusoel.

 

Marirosa Naturkosmetik. „Beauty-Lexikon“. Letzter Zugriff: 19. März 2025. https://www.marirosa.de/beauty-lexikon/ricinus-communis-castor-oil.